Eine (hoffentlich) gute Basis

Für meine langersehnte Kappsäge muss ein Platz geschaffen werden.
Wie dieser Platz aussieht und was ich mir dabei für Gedanken gemacht habe, beschreibe ich hier etwas…

Die Kappsäge ist gross und braucht viel Platz. Doch sie darf die restliche Werkstatt oder auch den ganzen Keller nicht stören. Das ist soweit mal die Ausgangslage…

Die erste Idee «Ich packe die Säge in einen Schrank oder so und nehme sie Bedarf heraus» habe ich sehr schnell verworfen – in der Praxis würde ich die Säge (wenn überhaupt) nur für grosse Projekte hervorholen – ansonsten ist mir der Aufwand einfach zu gross.

Die Säge muss also permanent verfügbar und einsatzbereit sein: einschalten, sägen, ausschalten – fertig.
Darum baue ich einen Tisch dafür – der Tisch soll die Säge tragen und über Rollen verfügen, damit ich den Standort jederzeit flexibel wechseln kann.
Ich habe also eine sehr simple Konstruktion aus 60x60mm Holzbalken entworfen – der Tisch für die Kappsäge ist auch gleich das erste Projekt mit der Kappsäge.

Bei der Farbwahl habe ich das bestehende Schema aufgenommen, weil es mir recht gut gefällt.
Unten erstrahlen die «Bauwerke» in weissem Lack, während oben der warme Teak-Öl-Ton für etwas Gemütlichkeit sorgt.
Auf diese Weise ergibt sich für mich auch ein stimmiges Gesamtbild – irgendwie sieht einfach alles «aufgeräumt» aus.

Beim Bau habe ich mich dazu entschieden, die Holzbalken mittels Holzdübeln zu verbinden. Um die Löcher zu bohren, klemme ich ein Stück Restholz an mein Werkstück. Dieses dient dann meiner Dübellehre als Anschlag auf einer Seite – wenn ich die gleiche Art auch bei den Beinen anwende um die Löcher zu setzen, sollte es nachher alles passen…wir werden sehen.

Naja – «passen» ist übertrieben; aber mit etwas Improvisieren, kommt es am Ende nicht schlecht.

Die Platte hingegen habe ich mit dem Unterbau verschraubt, so kann ich diese für spätere Umbauarbeiten einfach entfernen.

Nachdem alle Teile einmal testweise zusammengesteckt und geschraubt wurden und ich mit dem Resultat soweit zufrieden bin, wird das Gestell weiss lackiert und die Platte erhält die bekannte Teak-Lasur.

Alles trocknen lassen und die Säge montieren…ein weiteres Projekt abgeschlossen.
Sobald ich dann endlich mal die ganze Werkstatt vorstelle, folgen dann auch noch ein paar Fotos wo etwas mehr Ordnung herrscht.
Es werden auch noch einigen andere Projekte folgen – aber dazu kommt zu gegebener Zeit mehr…

Fazit zur Säge nach dem ersten Projekt

Nachdem ich nun das erste Projekt mit der Säge verwirklicht habe, möchte ich hier kurz meine Erfahrungen zusammenfassen:
Zuerst mal: ich freue mich riesig jetzt endlich so ein Werkzeug zu besitzen.

Ich brauche sicherlich noch etwas mehr Übung in der Handhabung der Säge – dann werden wohl auch die Resultat besser.
Vielleicht war es auch etwas übertrieben gleich mit der fast grösstmöglichen Holzdicke zu starten.
(Die Säge kann bis zu 62mm Dicke Balken sägen – ich habe bei den ersten Versuchen 60mm verwendet)

Einige der Stücke musste ich mehrmals sägen bis alle etwas die gleiche Grösse hatten – der ganze Unterbau ist darum minimal kleiner geworden, was in diesem Fall aber nicht stört.

Ob es am Ende an meiner Erfahrung oder an der Preisklasse/der Qualität der Säge liegt kann ich (noch) nicht sagen.
Natürlich hätte ich auch einen 4-stelligen Betrag für eine Säge investieren können – aber ich glaube nicht, dass dies für meine vorgesehenen Projekte notwendig ist.

Ausblick

Sobald ich mal wieder etwas Luft habe und mich einem weiteren Projekt widmen möchte, werde ich versuchen einen Längenanschlag für die Säge zu bauen – aber dazu mehr, wenn es dann es soweit ist.

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